Donnerstag, 21. März 2024

Bozen: Wieder ein Betrug an einem älteren Ehepaar

Immer mehr Betrügereien und Betrugsversuche werden bei der Staatspolizei angezeigt: Gestern wurde sie erneut aktiv, nachdem ein 92-jähriger Mann aus Bozen Anzeige erstattet hatte. Über 60.000 Euro hatte ein Betrüger nämlich von ihm ergaunert.

Immer wieder werden ältere Menschen von Betrügern per Telefon kontaktiert – auch auf dem Festnetz. - Foto: © dpa-tmn / Karolin Krämer

Der ältere Mann hatte zusammen mit seiner Frau auf seiner Festnetznummer einen Anruf von einer Person erhalten, die ihm unter dem Vorwand, seine Tochter zu sein, erzählte, dass sie einen schweren Autounfall mit einer schwangeren Frau verursacht habe.

Aus diesem Grund teilte die Frau ihren „Eltern“ mit, dass sie dringend Geld benötige. Das Geld sollten sie einer Person übergeben, damit diese es dem „Unfallopfer“ und ihrem Anwalt geben könne.

Quästur untersucht nun Vorfall

Das ältere Ehepaar, das immer noch den Anweisungen der Gesprächspartnerin folgte, übergab mehr als 60.000 Euro in bar an eine Person, die kurz nach dem Anruf bei ihnen zu Hause aufgetaucht war. Von dem Geld sahen und hörten die Senioren freilich nichts mehr.

Der Vorfall wird jetzt von der Quästur untersucht. Die Quästur bittet die Bürgerinnen und Bürger auch, bei telefonischen Anfragen, die darauf abzielen, aus den fantasievollsten Gründen Geld zu übergeben, vorsichtig zu sein. Sie rät dazu, dann immer die Staatspolizei einzuschalten, indem man die Notrufnummer „112“ wählt oder über die App der Staatspolizei „YOUPOL“.

„Der Betrug an älteren Menschen ist eine besonders verwerfliche Form der Kriminalität, da er eine der schwächsten Bevölkerungsgruppen betrifft, die mit besonders raffinierten Tricks und Täuschungen getäuscht wird“, so der neue Bozner Quästor Paolo Sartori abschließend in einer Aussendung.


stol

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