Laut Theiner habe diese Wahl ein deutliches Signal an die Politik gesandt. Dieses gelte es nun aufzunehmen und in Zukunft umzusetzen: Wer nicht geschlossen auftritt, muss die Konsequenzen am Wahltag tragen.
Das schlechte Abschneiden sei durch die schwierigen politischen Zeiten in den vergangenen Jahren zu begründen, aber auch die internen Reibereien seien äußerst negativ zu bewerten. Der Erfolg der Süd-Tiroler Freiheit hänge mit einem Bauchgefühl in der Bevölkerung zusammen – und einem Wahlkampf der zum Teil auch unter der Gürtellinie verlaufen sei: „Das umstrittene Wahlplakat war schlicht rassistisch.“
Die Regierungsbildung sieht Theiner als deutlich schwierigere Aufgabe als noch in den vergangenen Jahren: „Man muss nur schauen, wie schwer sich eine Dreierkoalition in Deutschland derzeit tut. Bei uns werden 4 oder gar mehr Parteien in der Regierung vertreten sein.“
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